Ehrenamt
Im Kasseler Hospital sind aktuell, mehr als 50 Menschen ehrenamtlich tätig. Neben der Begleitung von sterbenden Menschen können sich die Ehrenamtlichen auch in anderen Bereichen einbringen. Dies kann in der Vorstands- oder Öffentlichkeitsarbeit sein oder auch in der Planung und Durchführung von Projekten.
Um die Qualität zu sichern, bekommen sie unterstützend Supervisionen und Fortbildungen.
Wir haben unsere ehrenamtlich Tätigen gefragt, was Sie für die Zeit bekommen, die Sie verschenken und wir denken, dass diese Worte für sich selbst sprechen:
Qualifizierung
Über einen Zeitraum von insgesamt ca. 9 Monaten machen sich die Teilnehmer*innen in Abendveranstaltungen und 2-3 Wochenenden mit den vielfältigen Inhalten ihrer zukünftigen Tätigkeit vertraut. Ein solcher Kurs umfasst ca. 100 Unterrichtseinheiten. Durch Anleitung von praxiserfahrenen Fachreferenten sowie Eigenreflexion und intensive Gespräche in der Gruppe werden sie bestmöglich auf ihre künftigen Einsätze in Krankenhäusern, Heimen und bei Familien zuhause vorbereitet.
Die Qualifizierung soll zum Umgang mit dem Sterben, mit Tod und Trauer befähigen. Dazu erhalten die Teilnehmer*innen sowohl theoretisches Wissen als auch die Möglichkeit zum praktischen Tun.
Die Voraussetzungen zur Teilnahme an einem Vorbereitungskurs werden in einem zeitlich vorgeschalteten Aufnahmegespräch geklärt.
Termine für Ehrenamtliche
Januar | Dienstag | 14. | 18.00 | Supervision | Claudia Alsenz | |
Montag | 20. | 17.00 | Supervision (neue Ehrenamtliche) | Bertina Weiser | ||
Dienstag | 21. | 15.00 | Supervision | Bertina Weiser | ||
Februar | Dienstag | 04. | 18.00 | Gruppenabend | ||
Thema: Erfahrungen der ehrenamtlichen Begleitung auf der Palliativstation | ||||||
Montag | 24. | 17.00 | Supervision (neue Ehrenamtliche) | Bertina Weiser |
Nach einem ersten Kennenlernen in der Gruppe kommen die Teilnehmer*innen zu zwei Wochenendseminaren „Selbsterfahrung“ unter Anleitung einer erfahrenen Referentin zusammen.
In den daran anschließenden Abendveranstaltungen werden Inhalte aus verschiedenen Fachbereichen vermittelt. Dies ermöglicht den Teilnehmern*innen die intensive Auseinandersetzung mit folgenden Themen:
- Die Hospizidee und ihre Umsetzung
- Rechtsgrundlagen für hospizliche Tätigkeit
- Ethische Grundlagen
- Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen
- Grundsätze der palliativen Versorgung
- Spirituelle Aspekte
- Trauer und Trauerbegleitung.
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer im Rahmen einer Feierstunde ein Zertifikat, das die Inhalte der Qualifizierung dokumentiert und sie als ehrenamtliche Hospizbeleiter*innen ausweist.